Luftgewehre
Luftgewehre mit Knicklauf
Die einfachste und zuverlässigste Bauart ist das Luftgewehr mit Knicklauf. Der Lauf ist zugleich Spannhebel. Beim Abknicken wird der Luftkolben nach hinten gedrückt und die Druckfeder gespannt. Mit dem Abzug erfolgt die Auslösung des Schusses, wodurch der Kolben freigegeben wird und durch den Federdruck nach vorn schnellt. Die dadurch stark komprimierte Luft treibt die Luftgewehrkugel aus dem Lauf. Bei den nach den gesetzlichen Bestimmungen ab 18 Jahren frei verkäuflichen Luftgewehren werden damit Geschossgeschwindigkeiten bis 170 m/s erreicht, was der zulässigen Auftreffe-Energie von 7,5 Joule entspricht.
Dieses Konstruktionsprinzip bewährt sich seit 120 Jahren und wurde von der weltbekannten Firma DIANA eingeführt. Die jahrzehntelang bewährten Luftgewehre der Marke DIANA sind in hohem Maße zuverlässig, wertbeständig und treffgenau. Sie sind mit verstellbaren Visierungen oder Zielfernrohren ausgestattet und es werden Diabolokugeln im Kaliber 4,5mm verschossen.
Luftgewehre mit Pressluft
Der Wunsch nach einem mehrschüssigen Luftgewehr wird durch eine Druckluftkonstruktion erfüllt, vergleichbar mit Matchluftgewehren. Die verwendeten, großen Kartuschen, gefüllt mit 200 oder 300bar, bieten den Vorteil, dass mehrere hundert Schüsse abgegeben werden können, ohne dass das Luftgewehr mit Muskelkraft gespannt werden muss.
Bei dem Luftgewehr WALTHER Dominator 1250 können außerdem mit einer Trommel, wie von Revolvern bekannt, acht Dialolokugeln verschossen werden. Bei KNAPPWORST können Pressluftkartuschen und Pressluftflaschen gefüllt werden. Mit letzteren hat man reichlich Druckluft in Reserve. Sie werden mit 5 oder 10 Liter Inhalt angeboten und eignen sich zum Befüllen der Waffenkartuschen.
Luftgewehre mit CO-2
Bei CO2-Luftgewehren wird statt Druckluft zum Antrieb des Geschosses CO-2 (Kohlensäure) verwendet. Diese Gewehre sind in der Regel Repetierer mit einem Magazin oder einer Trommel und haben den Vorteil, dass sie mehrschüssig sind.